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Emil und die Detektive - Ein Gastbeitrag

Emil und die Detektive - Ein Gastbeitrag

Klaus Tolkmitt ist mal wieder unterwegs in Berlin. Diesmal auf den Spuren eines berühmten Literaten. Und er hat es für uns aufgeschrieben.

Erich Kästner zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern und als er 1929 die Geschichte von Emil und den Detektiven schrieb, lebte er nicht nur in Berlin, er ließ seine Roman-Figuren auch in Berlin an Originalschauplätzen agieren. Was liegt da näher, als auf Spurensuche zu gehen und die geschichtsträchtigen Orte noch einmal aufzusuchen, denn die Ereignisse spielten sich mehr oder weniger vor Kästners Fenster in seiner Wohnung am Prager Platz in Berlin-Wilmersdorf ab.

Doch wer war dieser Erich Kästner?

Der Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Kabarettdichter stammte aus Dresden-Neustadt und aus „kleinen Verhältnissen“, wie man so schön sagt. Sein Vater war Sattlermeister in einer Kofferfabrik in Dresden und seine Mutter Dienstmädchen und später Friseurin. Die Ausbildung zum Lehrer hat Kästner kurz vor dem Ende abgebrochen, um noch einmal zu studieren. Im Herbst 1919 nahm er an der Universität Leipzig das Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft auf. Als Student wohnte er zur Untermiete und musste seinen Lebensunterhalt durch mehrere Nebentätigkeiten selbst verdienen. Student sein war auch damals nicht immer einfach. Doch schon bald konnte er sein Studium mit selbst verdientem Geld als Journalist und Theaterkritiker für das Feuilleton der „Neuen Leipziger Zeitung“ finanzieren. Kästners Berliner Jahre von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 gelten als seine produktivste Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf. Regelmäßig schrieb er als freier Mitarbeiter für verschiedene Tageszeitungen, wie das „Berliner Tageblatt“ und die „Vossische Zeitung“ sowie für die Zeitschrift „Die Weltbühne“.

Edith Jacobsohn, die Witwe des „Weltbühne”-Verlegers Siegfried Jacobsohn, brachte Kästner bei einem Autorentreffen dazu, auch für Kinder Bücher zu schreiben.

Er wohnte zu dieser Zeit am Prager Platz und konnte hier seine Kindheitserlebnisse beschreiben und weiterspinnen. Und da er im Herzen Kind geblieben war, traf er trotz seiner pädagogischen Zwischenbemerkungen, die sich fast in allen Kinderbüchern finden, den Ton und das Lebensgefühl der Kinder.

Mit „Pünktchen und Anton”, „Das fliegende Klassenzimmer”, „Das doppelte Lottchen” und „Die Konferenz der Tiere” gelangen ihm Romane für Kinder, die auch heute nicht an Bedeutung und Aktualität verloren haben. Noch immer gehören sie mit „Emil und die Detektive” zu den beliebtesten deutschsprachigen Kinderbüchern und die Verfilmungen garantieren hohe Einschaltquoten wie eh und je.

Die Geschichte von Emil und den Detektiven beginnt am Bahnhof Zoologischer Garten in Charlottenburg.

In den Ferien wollte der 12-jährige Emil Tischbein (so heißt der Hauptdarsteller) seine Tante Martha Heimbold (die Schwester seiner Mutter), die zusammen mit ihrer Mutter (also seiner Großmutter) in Berlin lebte, für ein paar Tage besuchen. Emils Plan war, im Bahnhof Friedrichstraße auszusteigen, weil dort seine Oma und seine Kusine Pony Hütchen auf ihn warteten. Doch außergewöhnliche Umstände führten dazu, dass er schon im Bahnhof Zoologischer Garten den Zug verließ.

Für die Reise in die Hauptstadt hatte Emil von seiner Mutter 140 Reichsmark und einen Blumenstrauß für die Tante bekommen. 120 Reichsmark waren für die Großmutter, 10 Reichsmark für die Rückfahrkarte und 10 Reichsmark Taschengeld durfte er für sich behalten. Die Scheine, einen Hundertmarkschein und zwei Zwanzigmarkscheine steckte die Mutter in einen Briefumschlag mit der Mahnung: „Pass gut auf das Geld auf und erzähle im Zugabteil niemandem von dem Geld“. Emil hatte den Briefumschlag mit dem Geld in seine rechte Brusttasche der Jacke gesteckt und prüfte immer wieder, ob der Umschlag noch da ist.

Im Zug fand Emil schnell ein Abteil neben einem Mann mit einem steifen Hut, der am Fenster saß und Zeitung las. Kurz darauf legte der Mann die Zeitung beiseite und bot Emil ein Stück Schokolade an. Emil bedankte sich, nahm seine Mütze ab und sagte höflich: Mein Name ist Emil Tischbein. „Sehr angenehm“, antwortete der Mann mit dem steifen Hut, „mein Name ist Grundeis“. Was Emil nicht gleich bemerkte, Herr Grundeis fragte ihn geschickt aus, was er denn in Berlin wolle, zu wem er führe und ob er in Berlin denn schon jemanden kenne. Wenig später hielt der Zug und alle Fahrgäste, bis auf Herrn Grundeis, stiegen aus.

Jetzt war Emil mit Herrn Grundeis allein im Abteil, was ihm überhaupt nicht behagte. Er fasste immer wieder in seine Jackentasche und prüfte, ob der Umschlag mit dem Geld noch da war. Schließlich ging er auf die Zugtoilette und befestigte mit einer Nadel das Kuvert mit den Scheinen im Anzugsfutter.

Herr Grundeis war zwischenzeitlich eingeschlafen und auch Emil konnte nicht verhindern, dass ihm die Augen zufielen. Als er wieder erwachte, lag er am Boden und Herr Grundeis war fort. Erschrocken fuhr er hoch, klopfte seinen Anzug sauber und tastete vorsichtig in seine Tasche. Zu seinem Entsetzen musste er feststellen: Die Nadel war noch da, doch DAS GELD WAR WEG! Er nahm seinen Koffer und blickte aus dem Fenster. Da tauchte das Schild auf: BERLIN ZOOLOG. GARTEN.

Im Gewimmel der vielen Menschen auf dem Bahnsteig fiel ihm der steife Hut auf und er war sich sicher, dass Herr Grundeis ausgestiegen war. Emil war sich auch sicher, dass Grundeis ihn bestohlen hatte. Im Nu stand er auch auf dem Bahnsteig und nahm die Verfolgung auf. Am liebsten wäre er auf den Kerl losgerannt und hätte gerufen: „Her mit dem Geld“. Doch was, wenn der Mann leugnete, das Geld zu haben. So ganz einfach schien die Sache nicht zu werden. Auf alle Fälle wollte Emil den Dieb im Bahnhof nicht aus den Augen verlieren. Herr Grundeis verließ umgehend den Bahnhof und stieg in die Tramlinie 177, die vor dem Bahnhof hielt. Sie fuhr geradewegs über die Joachimsthaler Straße und Kaiserallee nach Wilmersdorf.

Die heutige Bundesallee hieß zu Kästners Zeiten noch Kaiserallee und es gab weder eine U-Bahn noch eine Buslinie, sondern nur die Tram.

Nach mehrmaligem Halt stieg der Mann mit dem steifen Hut an der Ecke Trautenaustraße/Kaiserallee aus.

Emil hatte es rechtzeitig bemerkt und verließ ebenfalls die Tram. Grundeis ging auf die andere Straßenseite ein paar Stufen hoch in das Terrassen-Café Josty (heute ist hier ein Bio-Markt).

Das Café Josty in Wilmersdorf war eine Filiale des Hauptgeschäfts am Potsdamer Platz. Der alte Stammsitz war ab 1880 ein Künstlercafé.

Um nicht gesehen zu werden, versteckte sich Emil hinter einem Kiosk (heute steht hier eine Litfaßsäule), stellte erst einmal seinen Koffer ab und verschnaufte kurz, um dann Revue passieren zu lassen, was bisher geschehen war.

Er war in Berlin angekommen und sogleich bestohlen worden. Er wollte eigentlich zu seiner Großmutter und seiner Tante, die wohnten im Scheunenviertel in Alt-Berlin in der Schumannstraße 15. Er stand jetzt hier in Wilmersdorf und hatte keine Ahnung, wie es weitergehen sollte. Herr Grundeis saß im Café, in dem auch Erich Kästner häufiger seinen Kaffee trank, und rauchte genüsslich eine Zigarre, während Emil auf der Straße weiter überlegte, wie er an sein Geld kommen konnte.

Plötzlich hupte es hinter Emil, der sich erschrocken umsah und auf einen Jungen traf, der sich köstlich über den schreckhaften Scherz amüsierte. Es war Gustav, der sich die Geschichte von Emil anhörte und beschloss, ihm zu helfen sein Geld zurückzubekommen. Während Herr Grundeis eine Bouillon mit Ei bestellte, zog Gustav umgehend los, noch weitere Kinder aus der Nachbarschaft zu mobilisieren. Zehn Minuten später war Gustav mit mindestens zwei Dutzend Jungen die Trautennaustraße heraufgekommen und stellte sie Emil einzeln vor. Unter ihnen der „Professor“, der „kleine Dienstag“, Krummbiegel, Arnold Mittenzwey, Friedrich der Erste, Brunot, Zerlett und Traugott. Der Kleinste, den sie wegen seiner Hornbrille „Professor“ nannten, nahm die Angelegenheit sogleich in die Hand und forderte alle auf, ihre Taschen zu leeren und Geld in Emils Schiebermütze zu werfen.

So kamen 5,70 Reichsmark zusammen und Emil konnte mit seinen neuen Freunden flexibel reagieren, wenn die Verfolgung weiterginge. Anschließend beschlossen die Jungen am Nikolsburger Platz einen „Kriegsrat“ abzuhalten, um die weitere Vorgehensweise abzusprechen.

Um den Dieb im Auge zu behalten, hielten zwei Jungen hinter einer Litfaßsäule Wache, sechs Detektive wurden als Stafetten zwischen Platz und Litfaßsäule aufgestellt, damit Nachrichten schnell ausgetauscht werden konnten (es gab ja noch keine Handys).

Herr Grundeis stand inzwischen vor dem Café und betrachtete sich die Gegend. Dann kaufte er sich ein Abendblatt und winkte sich eine Autodroschke heran. Bevor das Auto in Richtung Prager Platz einbog, saßen Emil und seine Freunde auch in einem Taxi und baten den Chauffeur, dem Wagen vor ihnen zu folgen. Der Prager Platz war in 150 Metern schnell erreicht. Gleich um die Ecke, in der Prager Straße 6-10, befindet sich heute eine Kita. In dem Haus, das früher hier stand, lebte Erich Kästner von 1927 bis 1929 bei der Witwe Ratkowski zur Untermiete.

Mit Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der Prager Platz zu einem kulturellen Zentrum Berlins. Zahlreiche Künstler und Intellektuelle wie Albert Einstein, Egon Erwin Kisch und eben auch Erich Kästner fühlten sich hier im Kiez wohl. Die „Prager Diele“ an der Ecke Trautenaustraße (heute befindet sich hier ein „Monokel-Laden“) lockte darüber hinaus russische Intellektuelle wie Maxim Gorki, Vladimir Nabokov und Boris Pasternak ins Viertel. Der Zweite Weltkrieg beendete allerdings diese Glanzzeit des Prager Platzes.

Zurück zu Emil. Der saß mit einigen Jungen im Taxi und verfolgte Grundeis. Am Prager Platz bogen sie links in die Motzstraße ein, die sich auf ca. anderthalb Kilometer Länge bis zum Nollendorfplatz hinzieht. Auf dem Weg dorthin kamen sie am schön angelegten Viktoria-Luise-Platz vorbei.

Hier trafen sich Erich Kästner und der junge Billy Wilder, um am Drehbuch für Kästners Kinderkrimi „Emil und die Detektive" zu arbeiten. Wilder wohnte am Viktoria-Luise-Platz 11 billig und zur Untermiete im dritten Stock bei Familie York-Schulz.

Später erzählte der Regisseur seinem Biografen Hellmuth Karasek sein Erlebnis mit dem Direktor der Maxim-Film, der eines Nachts nur in Unterhosen in seinem Zimmer stand, weil er aus einem Nachbarzimmer fliehen musste. Der kompromittierte Mann hat dann später Wilders erstes Drehbuch kaufen müssen. Was für eine lustige Geschichte! Der spätere Emil-Film der Ufa war ein „Bombenerfolg". Selbst in London und New York waren die Kinos ausverkauft.

So wurde die Motzstraße als Originalschauplatz „weltberühmt“. Das heutige Hotel Sachsenhof beschreibt Kästner als Hotel Kreid, es war wohl das damalige Hotel Koschel, wo neben dem Maler Oskar Kokoschka vor allem die jüdische Lyrikerin Else Lasker-Schüler mit ein paar Unterbrechungen vom Juli 1918 bis April 1933 logierte. Und hier verließ Herr Grundeis das Taxi und verschwand im Hotel.

Die Detektive zahlten eine Mark für das Taxi und stiegen aus. Während Gustav dem Dieb heimlich ins Hotel folgte, führte der Professor seine Leute auf den Hinterhof, der einen Zugang zwischen dem Kino Metropol am Nollendorfplatz und dem Hotel hatte.

Von diesem „Standquartier“ aus konnten sie ihren Einsatz koordinieren, falls Grundeis im Hotel blieb. Der Zugang zu dem Hof ist heute leider nur über die Nollendorfstraße möglich. Gustav hatte im Hotel ganze Arbeit geleistet. Er hatte den Hotel-Boy nicht nur in die Detektivarbeit der Jungen eingeweiht, er bekam gleich eine Lift-Boy-Uniform verpasst und durfte mit Emil im Hotel übernachten. So erfuhren sie auch, dass Herr Grundeis am nächsten Morgen um acht Uhr geweckt werden wollte. Bis auf Emil und Gustav konnten nun alle Detektive die Nacht zu Hause verbringen.

Als Herr Grundeis am nächsten Morgen aus dem Fenster sah, fielen ihm die zahlreichen Kinder auf. Mindestens zwei Dutzend Jungen spielten gegenüber vor den Anlagen Fußball, andere standen in der Kleiststraße und am Eingang zur U-Bahn. Emil hoffte, wenn hundert schreiende Kinder dem Dieb hinterherjagen, dass er dann das gestohlene Geld schnell wieder rausrücken würde. Und tatsächlich, als Grundeis das Hotel verließ, um in die Commerzbank (heute ist hier eine Sparkasse) an der Kleiststraße zu kommen, umringten ihn die Kinder so sehr, dass er sichtlich nervös wurde.

Als Gustav und der Professor ebenfalls die Bank betraten, stand Grundeis am Schalter für Ein- und Auszahlungen und wollte einen Hundertmarkschein in zwei Fünfziger umtauschen und für die vierzig Mark in Scheinen Silberlinge haben. Als der Professor laut protestierte und dem Schalterbeamten zurief, dass das Geld gestohlen sei, herrschte schnell „Chaos“ in der Bankfiliale. Gustav hupte wieder und Emil kam mit weiteren Kindern in die Schalterhalle. Der Kassierer hielt die Scheine gegen das Licht und stellte fest, dass die Scheine Nadelstiche hatten. Emil erzählte seine Geschichte und legte die Nadel als Beweis auf den Tisch. Herr Grundeis versuchte zu flüchten, doch vor der Tür wurde er von mindestens 20 Jungen umklammert und festgehalten. Und dann kam auch schon die Polizei.

Auf der Wache mussten alle Beteiligten ihre Personalien mitteilen und dabei stellte sich heraus, Herr Grundeis hieß in Wirklichkeit Kießling. Nachdem er auch den Diebstahl zugegeben hatte, wurde er auf das Polizeipräsidium am Alexanderplatz (auch „Rote Burg“ genannt) gebracht. Dann teilte der Professor den übrigen Kindern mit, dass Emil sein Geld wiederbekäme und die Jagd beendet wäre. Zusammen mit Gustav und Emil gingen sie zur U-Bahn am Nollendorfplatz und fuhren zum Alex.

Der Fall wäre also abgeschlossen und die Geschichte von Emil könnte hier ein Ende finden. Doch Erich Kästner hat sich zum Schluss noch selbst ins Spiel gebracht, denn in seinem Nebenjob war er ja auch Journalist und schrieb für eine Zeitung. Was lag also näher als mit Emil ein Interview zu führen. Dabei stellte sich heraus, dass er Emil auf seiner Odyssee durch Berlin schon einmal begegnet war, als Emil die Verfolgung von Herrn Grundeis aufnahm. Emil hatte den Reporter Kästner schnell wiedererkannt. Er war es, der ihm auf der Linie 177 das Billett bezahlt hatte, als er Herrn Grundeis in der Tram folgte und kein Geld in der Tasche hatte. Bevor Kästner die drei Jungs mitnahm, gab es in einer Konditorei noch ein großes Stück Kuchen mit viel Schlagsahne. Kästner hatte viel Lob für die „Prachtkerle“ übrig und fuhr mit Emil, der sich zuvor von Gustav und dem Professor verabschiedet hatte, in die Redaktion. Dort wurde ein Foto von Emil gemacht und Kästner diktierte die Geschichte einem freundlichen Fräulein in die „Feder“. Anschließend begleitete er Emil zu einem Taxi, gab dem Fahrer das Geld für eine Fahrt in die Schumannstraße 15 zu seiner Tante.

Dann endlich gab es ein großes HALLO beim Wiedersehen mit den Verwandten. Emil erzählte seine Geschichte, verteilte das Geld und die Blumen und richtete Grüße von seiner Mutter aus. Danach gab es für Emil und alle anderen noch eine große Überraschung. Ein Polizist mit einer Mappe unter dem Arm kam zu Besuch und teilte freudig mit, dass durch Emils Eingreifen ein gesuchter Krimineller aus Hannover geschnappt werden konnte. Der Dieb hatte inzwischen zugegeben, eine große Menge Geld bei einer Bank gestohlen zu haben. Aus seiner Mappe blätterte der Polizist, mit den besten Grüßen vom Kriminalkommissar, tausend Mark auf den Tisch. Die Bank hatte zur Aufklärung des Falles eine Prämie ausgesetzt, die nun Emil zustand. Emil hatte sich neben die Großmutter gesetzt und konnte kein Wort sagen. Am Nachmittag erschien dann auch noch ein großer Artikel in der Zeitung mit der Überschrift: „Ein kleiner Junge als Detektiv. Hundert Berliner Kinder auf Verbrecherjagd“. Emil Tischbein wäre fast vor Stolz geplatzt.

Die Tour lässt sich auch mit der kostenlosen Web-App von lialo auf dem Smartphone spielen. Dazu einfach auf diesen Link drücken: https://www.lialo.com/tour/56o3.

Auf dem ca. 4,5 Kilometer langen Spaziergang durch Wilmersdorf und Schöneberg gibt es noch viel mehr Hintergrundinformationen zu den Schauplätzen, der Geschichte und Erich Kästner. Die Web-Nutzer werden in der Geschichte selbst zum Detektiv und müssen kleine Aufgaben und Rätsel lösen. Ein Spaß für die ganze Familie. 

Zum Schluss noch ein Hinweis: Die Zitate stammen aus dem Buch „Emil und die Detektive“. Copyrightvermerk: Erich Kästner, Emil und die Detektive © Atrium Verlag AG, Zürich 1935.

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Wir danken Klaus für diese wundervolle Nacherzählung vom kleinen Emil und seinen neuen Freunden in Berlin. Vor allen Dingen finden wir immer wieder toll gemacht, wie er uns spielerisch entlang der Originalschauplätze unsere Heimatstadt erkunden lässt.

Wer uns auch etwas zu erzählen hat, dem bieten wir die Zusendung von Manuskript und Bilder an unsere Mailadresse an info@grad60.com, wir melden uns auf jeden Fall, versprochen!

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