5.000 Klicks
Thomas: 5000 Klicks, schöne Zahl!
Martin: Finde ich auch, erzähl doch mal, wie bist du darauf gekommen, dieses Internetmagazin zu machen?
T: Ich habe in Online-Magazinen rumgeklickt und hab‘ gesehen, die sind alle höchstens 25 oder 30 Jahre alt und quatschen über Themen, die ausschließlich auf Jugend zugeschnitten ist und da dachte ich mir, die Alten nutzen inzwischen auch das Internet und vielleicht sollte man für die, für uns auch mal Themen schaffen.
M: Uns Alten, naja …, aber wir sind jetzt doch schon über 60 und dann wohl auch Senioren, hast schon recht, dafür gibt's nicht so Blogs, oder?
T: Nee, und wenn, dann über Altenheime und Senioren, die deutlich älter sind und dann auch schon so ein bisschen gebrechlich und nicht mehr so aktiv, wie wir uns das vorstellen.
M: Wir sehen es ja auch an unseren Klicks, dass es offensichtlich eine Zielgruppe gibt, die uns lesen und sehen möchte.
T: Und dazu kommt der Vorteil, wenn wir was schreiben wollen, müssen wir auch was erleben, also aktiv sein. Und dabei erlebe ich Sachen intensiver, weil ich sie mir genauer angucke, um darüber zu schreiben. Das ist noch mal so‘n Sprung.
M: Ja das ist richtig, kann aber fast in Stress ausarten. Mach mal hier ein Foto, da ein Foto. Muss ich noch aufschreiben, nicht vergessen… So nur etwas erleben, sich dabei wenig einbringen, geht nicht, wenn wir was darüber schreiben wollen. Macht aber Spaß! Und wenn’s optimal läuft, haben andere auch Spaß daran.
T: Was ist denn unser erfolgreichster Beitrag nach Klickzahlen?
M: Mit Abstand “Pump”. Und so richtig ist nicht klar, warum ein Beitrag so erfolgreich ist und ein anderer nicht. Natürlich sind der Inhalt und die Fotos entscheidend. Aber wahrscheinlich auch die Schlüsselworte.
T: Ja, aber genaugenommen fehlt uns ja noch die Idee, was will der Leser haben? Bisher war “Papa ante Portas” vorne, lange Zeit, unangefochten. Ist ja auch ein interessantes Bild.
M: Bilder animieren genauso wie Stichworte, keine Frage. Der dann folgende Artikel muss natürlich auch gut sein. Der Aufmacher, der Eyecatcher, das Bild und der Titel müssen wirken, damit jemand draufgeht.
T: Dann mach doch mal ein Nacktfoto von dir. Sex sells.
M: (lacht) Ich glaub nicht. Aber wir sollten schon auf den Fotos zu sehen sein, ist ja unser Blog.
T: Das ist interessant, ist es das Foto, auf dem wir zu sehen sind oder reicht ein Foto von dem Event?
M: Die erfolgreichen Seiten waren immer mit uns. Aber so richtig lässt sich nicht erklären, warum einig gut und andere nicht so doll laufen. Ich finde als Veganer „Mom’s Creation“ nicht schlecht.
T: Und ich bin Radfahrer und finde „Havelradweg, ein Stück zum Glück“ nicht schlecht. Ist sogar ein Video mit dran.
M: Tja, Einiges bleibt ein Rätsel. Weil, so richtig gibt’s keine Kommentare. Haben wir noch nicht geschafft, so zu überzeugen, dass „leave a comment“! klappt Ich glaube, die Leser sind einfach zu faul. Oder nicht genug provoziert. Bei Twitter läuft das besser. Aber das ist ja nicht unser Medium.
T: Nee, aber schön wär’s schon. Und von unserem anderen Ziel, das wir uns in langen Vorgesprächen überlegt haben, sind wir weit entfernt. Nämlich, dass Andere selbst mal einen Artikel beisteuern, das haben wir leider nicht.
M: Ja, aber nun gibt’s uns auch erst seit wenigen Monaten. Vielleicht wird’s ja noch was mit dem Mitmachen bis wir 10.000 Klicks haben.
Also liebe grad60.er, vielen Danke für’s dranbleiben und wir freuen uns – wie immer zuversichtlich - auf eure Kommentare!