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So rocken Sie die Rente

So rocken Sie die Rente

Das könnte doch direkt der Spruch unseres Blogs sein. Ist er aber nicht! „Mit 67 kreativen Ideen für einen aktiven Ruhestand“ so der Untertitel. Auch das passt! Also was liegt näher, als sich dieses Buch einmal genauer anzuschauen.
Der Ratgeber, ja genau so möchte ich ihn beschreiben, ist in einen theoretischen und einen praktischen Abschnitt geteilt. „Ihre neue Rolle in der Gesellschaft“ heißt es da am Anfang und lässt mich immer wieder an Martins Fremdeln mit der Pensionierung denken. Sein Schreckgespenst des „Papa ante Portas“. Genau diese Ängste greift das Buch auf und betrachtet auch Punkte, die gerne nur mit spitzen Fingern angefasst werden: Geld, Wohnen, Partnerschaft. Dazu lädt es uns zu Bewältigungsstrategien ein: Bilanz ziehen und einen Plan erstellen, nach dem Motto „Ziele setzen und Träume erfüllen!“ Gemütlich im Sessel lese ich das Buch in einem Rutsch durch. Anregend, unterhaltsam, zum Lachen und zum Nachdenken.

Buchbesprechung So rocken Sie die Rente Mann sitzt in Lehnsessel und liest das Buch

Der zweite Teil des Taschenbuchs mit einer Sammlung von 67 kreativen Ideen zum Rocken der Rente passt zu grad60 wie die Faust auf das Sehorgan. Und so ist es kein Wunder, dass das Buch zu uns gefunden hat. Uwe Krüger, der Autor des Ratgebers, hat uns ein kostenloses Exemplar zugeschickt und mir war sofort klar: Das wollen wir besprechen. Und so bin ich mit Uwe telefonisch verbunden.

Thomas: Hallo Uwe, bist du der Senior auf dem Buchcover?

Uwe: (lacht) Nein, vielleicht sehe ich so aus in fünf, sechs Jahren. Nein, das habe ich gekauft. Ich finde es so lustig und passend für das Buch. Ich bin jetzt 58 Jahre alt und somit noch nicht ganz im Rentenalter.

Uwe_Krueger_beim_Telefonieren So rocken Sie die Rente

T.: Und dann so ein Buch?

U.: Für mich wird die Vorbereitung auf das Rentenalter langsam ein Thema und ich wollte mich dazu informieren. Dann habe ich bemerkt, dass es gar nicht so viele fundierte und unterhaltsame Bücher dazu gibt und das machte mir Mut, selber etwas zu schreiben.

T.: Bist du Schriftsteller oder Journalist?

U.: Nein, gar nicht! Ich habe Biologie mit Schwerpunkt Zoologie studiert. Aber mein privates Interesse galt schon immer der Literatur. Und aus Hobby habe ich auch geschrieben. Mein erstes Buch war ein „Aquaristik-Krimi“, an dem ich zehn Jahre gearbeitet habe. Zuletzt ist jetzt das Buch „Frankfurt am Mord“ erschienen, das ich zusammen mit meinem jüngeren Bruder erstellt habe.

T.: Und jetzt ein Buch über das Rentnerwerden…

U.: Richtig, für mich macht es nur Sinn über etwas zu schreiben, was mich persönlich auch interessiert. Und der Lebensabschnitt des Rentners rückt immer mehr in meinen Fokus. Ich möchte mich so gut es geht vorbereiten.

T.: Was hast du denn von den 67 Ideen schon selber ausprobiert?

U.: Ich bin ein sehr wasseraffiner Mensch: Kajak fahren, durch Flüsse schwimmen, aber auch im Wald übernachten, da habe ich schon einige Erfahrungen gesammelt. Oder Vögel beobachten und fotografieren. Nennt sich ja heute neudeutsch „Birding“. Das ist jetzt schon mein Hobby. Der junge Sperber gehört zu meinen Lieblingsfotos.

© Uwe Krüger

T.: Es sind auch ein paar sehr außergewöhnliche Tipps dabei, über die ich sehr gelacht habe: „In die U-Bahn stellen und Gedichte rezitieren“.

U.: Ja, da gehört schon Mut dazu. In Berlin würde das vielleicht noch gar nicht so auffallen, aber in der Straßenbahn von Heidelberg… Es soll auch nur ein Beispiel sein, für das, was möglich ist. Viele Menschen setzen sich Grenzen, aber die sind nur selber gezogen und oft geht so vieles mehr.

T.: Selbstbewusstsein und Selbstreflexion ist ein zentrales Thema in deinem Buch…

U.: Ich habe mich intensiv mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt. Und gerade Menschen, die aus dem Berufsleben ausscheiden, glauben, dass sie nicht mehr so viel wert sind. Hier will ich ansetzen: fokussiere dich auf die gewonnene Freiheit und nicht auf die Einschränkungen, die das Älterwerden unweigerlich mitbringt.

T.: Wie das Motto von unserem Blog: „Jetzt haben wir Zeit für uns!“

U.: Genau, egal ob du an der Kasse von Aldi gesessen hast oder im Vorstand eines Dax-Konzerns warst, sei stolz auf das, was du geleistet hast. Aber springe zum Berufsende nicht in das Loch „Ich bin nichts mehr wert“. Sicherlich hast du jetzt weniger Geld, dafür aber mehr Zeit. So versuche, diese freie Zeit genauso wertzuschätzen, wie vorher das Gehalt. Die Kernaussage ist doch: „Versuche, mit dem was du hast, glücklich zu werden.”

T.: Welch ein schöner Schlusssatz! Vielen Dank für das Interview.

Der Ratgeber „So rocken Sie die Rente“ kostet als Taschenbuch 14,95 Euro oder als eBook zum Download 9,99 Euro und ist zum Beispiel über Amazon oder Bücher.de bestellbar.

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