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Lookout Melbourne

Lookout Melbourne

Mein selbstsüchtiger Blick auf eine coole Metropole, erzählt in siebzehn Bilder.

Die Skyline von Brisbane ist imposanter, die Wahrzeichen Sydneys berühmter und den Kampf um den Regierungssitz hat sie dereinst an Canberra verloren, meine Stadt Melbourne. Warum ist das „mein“ Melbourne? Weil sie mir von den Städten Australiens, die ich besucht habe, am besten gefällt. Würde ich hier wohnen, träfen wir uns bestimmt unter der Uhr am Bahnhof Flinders Street.

Wenn dann meine Freunde aus Deutschland die Stadt kennenlernen wollen, würde ich sie mit der Linie 35, der City Circle Line, solange im Kreis um die Innenstadt herumfahren lassen, bis ihnen schwindlig wird.

Innerhalb dieses Innenstadtkreises kostet das Fahren mit der Straßenbahn übrigens nichts. Wenn man mit der Metro hingegen etwas weiter weg will, muss man sich ein Ticket kaufen (6 AUD).

Wir gehen runter zum Yarra River und machen eine kleine Dampferfahrt. Einer der Anlegeplätze liegt gegenüber den Alexandra Gardens, wo mit Palmen gesäumte Bänke Verliebten das Gestehen des Ewigen leichter machen.

Sightseeing von Schiff aus ist per se schon kaum zu toppen. Nur, ganz ehrlich, mit einem Gläschen Sprudelfusel geht das Schwärmen vielleicht noch ein wenig flüssiger. Prösterchen!

Wir passieren jetzt auf unserer Flussfahrt jede Menge wohlproportionierter Hochhäuser. Und Freunde, das Leben ist zu kurz, um Rivalitäten zu viel Raum einzuräumen, nicht wahr? Aber die Skyline Melbournes kann hier und da den großen Skyscrapermetropolen dieser Welt durchaus Paroli bieten!

Reisebericht Melbourne, Skyline vom Fluss aus

Beschwingten Fußes betreten wir wieder festen Boden und bleiben in der Nähe. Wenige Schritte entfernt geht es von Meereshöhe nach hoch oben in die 88. Etage des Eureka Towers.

Es knackt zwei oder drei Mal in den Ohren und schon öffnen sich genauso lautlos wie der Fahrstuhl gefahren ist die Türen. Ein grandioser Rundumblick über Melbourne und nach allen Seiten anders, das ist der Gegenwert des etwas teuren Eintritts. Dafür gibt es aber ein Getränk gratis. Mit unseren Gläsern in den Händen schlendern wir die getönten Scheiben entlang. Mir gefällt die Fernsicht Richtung Hafen, entlang des Flusses bis zur Mündung in den Pazifik, am besten.

Zurück auf der Straße lassen wir uns im Soho am Riverside Quay ein paar Drinks mixen. Der Barmixer ist ein richtiger Feuerteufel.

Jetzt nur nicht versacken, es gibt noch viel zu sehen. Zum Beispiel diese vergoldete Biene an der Southbank von Melbourne. Es ist eine riesige Skulptur, entworfen von Richard Stringer. Sie soll eine glänzende Metapher für einen Bienenstock voller frenetischer Aktivitäten und harmonischen Stadtlebens hier in Melbourne sein.

Weiter geht es zu den Straßenmusikanten auf der Princess Bridge. Heute ist Malcom da, wenn ich mich recht an seinen Namen erinnere. Er hat eine ausdrucksstarke Stimme und ein abwechslungsreiches Repertoire. Den werde ich zur nächsten Feier engagieren.

In den Gassen Downtowns gibt es viele kleine interessante Läden, zum Shoppen, zum Gucken und zum Naschen. Wie wäre es mit einem Stück Kuchen in diesem reizenden Café?

Eigentlich ist es ja ein Frühstückscafé und für ein spätes Frühstück ist es ja bekanntlich nie zu spät, aber es geht schon auf den Abend zu. Nennen wir es einfach Nachmittagsdessert, gell? Bevor ich Euch mit in die Nacht nehme, muss ich euch noch diese kleinen Graffitis an einem Zaun neben der Sandridge Bridge zeigen.

Die Reihe der Bilder ist einige Meter lang, das passt nicht auf das Foto. Aber der kleine Ausschnitt soll für das Ganze stehen und zeigt ein wenig das Lebensgefühl Melbournes. Die Sonne verschwindet nun zwischen den Häuserschluchten und die Lichter der Nacht erwachen. Die Stadt zeigt jetzt ein anderes Gesicht. Alles leuchtet und strahlt. Die Straßen sind voll und an vielen Ecken tobt das Leben. Da möchte man doch einfach hin und mitmischen!

Ich könnte stundenlang so weitermachen, Fotos habe ich noch reichlich. Doch die Zeit drängt, ich weiß. Ihr wollt morgen weiter und ich habe auch zu tun, da können wir uns nicht die Nacht um die Ohren schlagen. Nehmen wir einen Absacker in The Elephants & Wheelbarrow, in meinen favorisierten Pub. Die britische Tradition der einstigen Kronkolonie lässt sich halt nicht verleugnen. Warum auch?

Was wollt ihr trinken? Qual der Wahl? Richtig, es ist nicht so einfach. Ich jedenfalls nehme ein Carlton Draught, das nicht pasteurisiert, also haltbar, gemacht wurde und immer nur für wenige Tage frisch angeboten wird.

Das war`s. Mein ganz persönlicher Blick auf Melbourne, der Hauptstadt von Victoria, die an der Südostküste Australiens liegt.

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