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Arminius-Markthalle, neu und gut!

Arminius-Markthalle, neu und gut!

Ihr kennt das doch sicher auch: es gibt einen neuen Trend, ein neues In-Lokal, eine tolle Bar und wenn man es dort hinschafft, sind schon so viele da, dass es keinen Spaß mehr macht. Die 25hours-Bar im Bikinihaus, kein reinkommen, die Kreuzberger Markthalle Neun am Streetfood-Donnerstag, gnadenlos überfüllt.

Da habe ich einen Tipp für euch, ganz vorne im Trend zu sein: die Arminius-Markthalle in Moabit.

Eingang Arminiushalle.jpg

Unser Martin war dort als Achtjähriger mit seiner Mutter einkaufen. Wurst, Gemüse und Obst für den täglichen Bedarf gab es dort in den 60ern, bis „Hertie“ nebenan die Kunden abzog. Mir ist diese Halle als ranzige Resterampe mit Trinkermilieu einschließlich Geruch aus den 80ern bekannt.

Das sich dort Einiges gewandelt haben soll, davon hatte ich bereits gehört und da dort zusätzlich ein Konzert der Band „Taken By The Sea“ stattfinden soll, war die Verabredung mit Martin gebongt.

Der große Wandel der Arminius-Markthalle

Was für ein Wandel. Ich erkenne die Arminius-Markthalle kaum wieder. Der stinkige Mief ist weg, der Dreck, das Chaos verschwunden. Luftig weit erstrahlt die Hallen-Architektur von 1891. Außen wirkt die Arminius-Markthalle mit ihrem roten Backstein noch wie ein gedrungener Industriebau, aber innen kommt sie einer Kathedrale gleich. Riesig hoch mit Oberlichtbändern und einer filigranen, schmiedeeisernen Säulenkonstruktion. Dazu diese wunderbaren alten, oder alt wirkenden, Industrieleuchten.

Ambiente Arminius Markthalle.jpg

Dazwischen haben nun hippe Lokale und Essensstände Einzug gehalten. Sie stellen nach meinem Geschmack keinen Bruch mit der Markthalle dar, sondern fügen sich passend ein. Das hat Potential. Martin und ich steuern einen Stand mit südamerikanischen Spezialitäten an und genießen zunächst mal Pisco-Sour, ein Mischgetränk auf Basis des peruanischen Pisco, einem Traubenschnaps.

Pisco in der Arminius Markthalle.jpg

Dabei lassen sich mit unseren Frauen schon ganz prima Pläne für die anstehende Peru-Rucksackreise schmieden. Auch die vegetarischen Häppchen mit Maniok oder das peruanische Fisch-Nationalgericht Ceviche schmecken trotz der happigen Preise.

Neues Leben in der Arminius-Markthalle

Daneben bieten Feinkost- und Weinläden, Pizza und Burgerbruzzler sowie Cafés ihre Produkte in der Arminius-Markthalle an und ein paar klassische Marktstände gibt es auch noch. Richtig schön eingerichtet und wunderbar passend in diesem Markthallen-Ambiente. Und es ist noch Platz vorhanden, ohne dass es verlassen aussieht. Selbst mit einer kleinen Gruppe gäbe es noch eine freie Auswahl an Sitzplätzen.

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Voll, aber ohne Gedränge ist es natürlich bei der Band des Abends: „Taken By The Sea“ die mit erfreulich moderater Lautstärke und Akustik-Gitarren bekannte Hits interpretieren. Dazu eine hervorragende Sängerin, die ohne stimmführendes Instrument die Töne trifft. Martin und ich sind uns einig: eine sehr originelle akustische Interpretation von „Billie Jean“ des alten Michael Jackson ist ein Highlight des Abends, wie auch der Gastauftritt einer Pop-Harfenspielerin.

Taken By The Sea in der Arminius Markthalle.jpg

Wir freuen uns über die Musik und die (Wieder-)Entdeckung der Arminiushalle. Unser Tipp: Besuchen, bevor es andere tun!

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Am Anfang des Artikels steht “Werbung unbeauftragt”, das heißt, dass dieser Artikel ohne Beeinflussung und Bezahlung geschrieben wurde. Warum der Vermerk trotzdem dort steht, erfahrt ihr auf unserer Seite "Transparenz".

Wir sind eure Eindrücke? Von der Arminius-Markthalle oder anderen Markthallen? Schreibt uns oder schickt Bilder: info@grad60.com

Kommentare:
Scarlett Hodge
: I enjoyed reading tthis
grad60.com: Thank you so much!

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